Fair-Trade-Workshop
Gedanken eines Hortkinds nach der Teilnahme am Fairtradeworkshop mit dem Schwerpunkt Kinderarbeit
"An alle, die nicht wissen was Fairtrade ist, ich kann es euch, dank diesem Workshop hier erklären. Wer bereits weiß, was das ist, kann diesen Teil einfach überspringen. So, hier also die Erklärung: Fairtrade heißt, dass die Leute die zum Beispiel Lebensmittel anbauen, dafür genug Geld kriegen, um ihre Kinder in die Schule schicken und die Familie versorgen zu können. Fairtrade bedeutet auch, dass für die Herstellung von Produkten - bei Lebensmitteln zum Beispiel Tee, Kaffee, Bananen, oder für die Sachen die man gerne anzieht, keine Kinder arbeiten mussten. Ungefähr das bedeutet Fairtrade.
Was haben wir noch alles in dem Workshop erfahren?
Wir haben verschiedene Texte gelesen, die über das Leben verschiedener Kinder erzählt haben. Viele der Kinder waren sehr jung und doch mussten sie hart arbeiten, nur damit ihre Familie genug Geld hatte. Die Frau, die den Workshop geführt hat, gab uns Zettel mit verschiedenen Arten von Arbeiten. Wir konnten uns entscheiden, ob wir die Arbeiten für Kinder gut, okay, soso lala oder geht gar nicht einstufen würden. Ich hatte zum Beispiel: "An einer dreckigen, stark befahrenen Straße stehen und Zigaretten verkaufen". Da habe ich mich sofort zu NEIN gestellt, weil das für mich gar nicht klar geht. Die Frau, die den Workshop geführt hat, hat mit uns auch über das Fairtrade-Zeichen gesprochen, das einen winkenden Menschen darstellt. Das soll bedeuten, dass sich die Bäuerin oder der Bauer mit der Kundin und dem Kunden auf einer Augenhöhe befindet. Denn auf der Welt ist niemand besser als jemand anders!"
- Dorit